Neben Schadensersatzforderungen in Millionenhöhe (Haftpflicht) gehört zu den GAU-Risiken der Verlust der Arbeitskraft.
Jeder fünfte Arbeitnehmer muss vorzeitig aus dem Berufsleben ausscheiden.
Auf Vater Staat können die Betroffenen nicht zählen. Wer nach dem 1. 1. 1961 geboren ist, erhält nur dann Geld, wenn er keiner
Erwerbstätigkeit länger als drei Stunden täglich nachgehen kann.
Die ruinöse Versorgungslücke lässt sich nur mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung (BUV) schließen, die bis zum Erreichen
der gesetzlichen Rente monatlich zahlt. Die Unfallversicherung hilft nicht weiter, wenn eine Erkrankung, aber kein Unfall die Ursache für
die Berufsunfähigkeit ist.
Die BUV-Prämie richtet sich maßgeblich nach Alter und Beruf des Kunden. Ab 40 wird der BUV-Schutz überproportional teuer.
Wer dann erst einen Vertrag abschließt, zahlt trotz kürzerer Laufzeit deutlich mehr Prämie als ein 20-Jähriger.
Trotzdem rät selbst der Bund der Versicherten auch älteren Kunden ausnahmslos zum Abschluss - selbst wenn Ersparnisse vor handen sind -
"Ihren Sparstrumpf benötigen Sie für die Altersvorsorge", und "Wer zu lange wartet, findet oft gar keine Versicherung mehr."
Bevor die Gesellschaften einen Kunden annehmen, verlangen sie einen detaillierten Gesundheitscheck. Schon bei geringfügigen
Vorerkrankungen lehnen viele den Antrag ab. "Auf keinen Fall schummeln", "sonst riskieren Sie Ihren Versicherungsschutz."
Kann die Gesellschaft später nachweisen, dass der Kunde beim Abschluss gesundheitliche Probleme verschwiegen hat, darf sie nämlich
vom Vertrag zurücktreten. Marktbeobachtern zufolge wird derzeit mehr als jeder vierte Kunde im Schadensfall abgewiesen.
Tipp: "Machen Sie einen Bogen um allzu neugierige Gesellschaften. Beziehen sich die Gesundheitsfragen auf einen längeren Zeitraum
als die letzten fünf Jahre, ist Ärger programmiert."
Rechtsschutz
Ob ihr persönliches Risiko eines Rechtsstreits tatsächlich eine Jahresprämie von bis zu 270 Euro rechtfertigt, zumal wichtige Bereiche
wie Erb- und Familienrecht, Baurecht, in neueren Verträgen beispielsweise auch Anlegerklagen, ausgeschlossen sind.
Statt eines Komplett-Pakets sollten Sie lieber Einzelpolicen für den für Sie riskantesten Rechtsbereich abschließen, etwa Verkehrs-
oder Mietrechtsschutz, und per Selbstbehalt die Prämie drücken. Tipp: Verträge, die Sie nicht kündigen können, sollten Sie optimieren,
um Prämie zu sparen.
Wer alle unsere Empfehlungen konsequent befolgt, spart im Laufe des Lebens viel Geld - mit Sicherheit.
Krankenzusatz
Was von gesetzlicher Seite jetzt geleistet wird
Schon jetzt beschränken sich die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auf die nötigsten Standarduntersuchungen und Behandlungen.
Benötigen Sie z. B. Zahnersatz, so erstattet die GKV gerade mal die Hälfte der festgelegten Regelversorgung, welche nur eine medizinisch notwendige
und ausreichende Lösung darstellt. Das bedeutet in den meisten Fällen zwar funktionell, jedoch weder ästhetisch noch qualitativ hochwertig.
Auch in anderen medizinischen Bereichen sorgen Kürzungen und Sparmaßnahmen für verheerende Auswirkungen – auf Ihre Gesundheit.
KFZ
Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben und deckt alle Schäden ab, die Sie anderen Verkehrsteilnehmern zufügen.
Zusätzlichen Schutz für Ihr eigenes Kfz bietet Ihnen Teil- bzw. Vollkaskoversicherungen. Welche Versicherung in Ihrem Fall geeignet ist,
welche Anbieter günstige Tarife anbieten, aber auch das Kleingedruckte im Vertrag besprechen wir gern mit Ihnen gemeinsam.
Sie können je nach Bedarf diesen Schutz noch komplettieren durch eine Verkehrsrechtschutzversicherung. Diese ist besonders für Vielfahrer
geeignet und währt im Schadensfall unberechtigte Ansprüche Dritter ab.
Die KFZ Versicherer buhlen jedes Jahr um die Gunst der Kunden mit immer besseren Inhalten, Einschlüssen und zusätzlichem
Versicherungsschutz, vor allem aber mit immer niedrigeren Prämien.
Aber auch hier ist nicht alles "Gold was glänzt" - im Zweifelsfall bezahlen Sie günstigen Versicherungsschutz mit Leistungseinschränkungen.
Kontaktieren Sie mich - wir machen das gemeinsam